Ja 9 Jahre sind lang und doch soo kurz!
LG unddanke für deine Worte
Petra

Danke für deine lieben Worte.
LG
Petra

Wie traurig! So jung zu sterben. Mein Mann war 55, als er gehen musste.

Wenn ich darf, möchte ich dir/euch ein Erlebnis von gestern erzählen.

Ich hatte gestern Besuch von einer lieben, ehemaligen Arbeitskollegin. Sie klagte über ihren geschiedenen Mann, der ihr noch immer Schwierigkeiten bereitet.
Nach einiger Zeit des Ärgerns, ließ sie den (oft zitierten) Satz fallen: "Er wird schon sehen, jeder bekommt irgendwann das, was er verdient!"

Jetzt frage ich euch:
Petra, was hat deine Tochter und du verbrochen?
Schlafmütze:
Was du und dein Mann?
Oder
Mein Mann und ich?????

Ich musste die ganze Nacht darüber grübeln und kam auf kein so großes "Verbrechen", das all' das was passiert ist, rechtfertigt.

Habt eine gute Nacht!

Hallo ihr Lieben,
erst mal dir liebe Schlafmütze viel Kraft und liebe Menschen für den heutigen Tag!!
und dann...............ich sehe das so: Es ist keine Strafe ins nächste Leben zu gehen, es ist eine Belohnung. Den dort wo sie sind (wo auch immer sie sind, ich hoffe dort auch hin zu kommen, irgendwann) da ist es wunderschön, es gibt dort .........hmm ja was gibt es dort? Frieden, ein anderes Leben als hier.....da bin ich mir sicher! Nein es ist keine Strafe, bstimmt nicht!

Die Strafe ist das Zurückbleiben!
Wenn das "Drüben" so ist, wie ich es in zig Büchern gelesen habe, dann kann man den geliebten Menschen doch nichts besseres wünschen.
Ich hoffe so sehr, dass ER es ist, der mich einmal dort empfangen wird.

Ich wünsche Euch einen guten Tag und dir Schlafmütze, wunderschöne Erinnerungen!

.. erst mal Danke für die lieben Worte.
Perdi, du fragst, was wir verbrochen haben... ! Gar nix. Mit dem Tag der Geburt gehen wir unserem Todestag entgegen... es ist ein natürlicher Vorgang..
Unabhängig davon hat mich der Tod meines wirklich lieben Mannes, den Vater unserer drei Kinder, schwer getroffen ... keine Frage!!! Es war, als zieht mir jemand den Boden unter den Füßen weg.... ich denke, ihr versteht, was ich meine.
Dennoch habe ich seinen Tod nie als Strafe für irgendwelcher "Sünden" angesehen, weder für ihn, noch für mich. Wir hatten uns mehr Zeit gewünscht, aber die Entscheidung darüber lag nicht in unserer Hand. Dankbar und sehr intensiv haben wir die 2 Jahre miteinander gelebt, die uns von den Ärzten geschenkt wurden, von der Diagnose an wissend, das er nicht überleben wird.

In unserer Hand liegt es nun jedoch, aus der uns verbleibenen Zeit etwas Sinnvolles zu machen.
Nicht mehr ganz so oberflächlich durchs Leben gehen, auch mal links und rechts schauen, wo jemand unsere Hilfe braucht, gelassener mit Menschen umgehen, die vielleicht etwas anstrengender sind... über Fehler der Anderen großzügiger hinwegzusehen...
die Sonnenstrahlen bewußter genießen ;-)
Seit fast drei Jahren geht nun ein anderer verständnisvoller und ganz lieber Mann mit mir durchs Leben. Er ist ein Geschenk... und so leben wir auch miteinander. Den anderen als Geschenk betrachtend,...!!!
Ganz liebe Grüße :-)

Liebe schlafmütze,
ja ich sehe das so wie du auch. Meine Tochter ist zwar nicht mehr hier und darüber bin ich oft sehr sehr traurig, nicht mehr knuddeln, nicht mehr hören, nicht mehr sehen. Aber sie ist mir eigendlich jetzt näher als sie je in ihrem Leben war. Sie hat mir durch ihren Tod gezeigt das alles nicht selbstverständlich ist, das man jeden Tag genießen sollte und noch viele andere Dinge die mir wichtiger sind als je zuvor. Ich sehe es nicht als Strafe das sie nicht mehr hier bei uns ist, eher als meinen Weg.

Ich empfinde diesen Satz "Jeder bekommt...." jetzt eher als Satire.

Es ist auch so, wie ihr sagt, ich sehe jetzt auch die Dinge bewusster und detailierter, doch mir fehlt anscheinend die " richtige Hand" mein Schicksal zu führen.
Die 31 Jahre mit meinem Mann haben mich so geprägt, dass ich nicht fähig bin eine neue Beziehung aufzubauen (Obwohl ich es mir wünsche). Irgendwie schafft es Keiner, die Mauer die mich umgibt, zu überspringen.

Es macht aber in meinem Alter extrem müde, immer nur intensiv für Andere da zu sein (wie mein ganzes bisheriges Leben) und selbst keine Schulter zum Anlehnen zu haben.

Sei's wie es ist, ich wünsche Euch weiterhin schöne und erfüllende Erinnerungen!

Liebe Grüße!